Montag, 1. Dezember 2014

2014 - Unforgettable Nightmare

Da wir heute den ersten Dezember haben, hab ich das bisherige Jahr in Gedanken (wie so oft) nochmal Revue passieren lassen...und warum "wie so oft" ?
Weil dieses Jahr mitunter das schlimmste war, dass ich in meinem 20 Jahren erlebt habe.

Angefangen hat es natürlich gleich mal direkt im Januar mit rießigem Stress und Druck in der Ausbildung und 6 Wochen in denen man nur "funktioniert" hat und ich persönlich echt erledigt war. Danach war Urlaub geplant welcher aufgrund eines Streites 2 Wochen vor Antritt der Reise mit großem Knall ins Wasser fiel...der Nachholtrip Anfang Herbst musste auch ausfallen und ich somit zweimal einem Bekannten vor Ort nach verprochenem "Auftauchen" wieder absagen musste.
Als es dann endlich wieder einigermaßen seine Bahnen lief, kam der 11.April 2014 und somit ein Tag der mir verdammt nochmal gar nicht mehr aus dem Kopf geht. Und zwar deswegen:



Nicht nur dass dieses Auto mein absolutes Baby war...nein..wenn ich mal nen Unfall baue dann nicht irgendwo auf einer Landstraße bei mir um die Ecke, nein auf der A6 beim ca. 1 Stunde entfernten Heilbronn. Und dann steht man da, alle fragen wie es einem geht und man denkt sich nur "Hallo ist mir doch egal, guckt euch mein Auto an, dem gehts schlecht".  Des weiteren fiel ein 3-tägig geplanter "Mega Trip" somit teilweise (wenigstens etwas) ins Wasser. Allerdings fiel der für mich allerwichtigste Teil weg.
Nachdem das Auto dann bei uns in der Werkstatt war und 2 wöchigem Hoffen auch die letzte Chance mit den Worten "wirtschaftlicher Totalschaden" zerstört wurde und ich dann mal eine Zeit ohne Auto und stattdessen mit dem Fahrrad unterwegs war wurde ich auch noch prombt krank - und wer mich kennt weiß : Ich bin nie krank. Irgendwann kam dann das neue Auto, welches ich allerdings mittlerweile wieder verkauft und mir ein anderes gekauft habe. Und nachdem ich meinen blauen hier auch einmal ein paar Tage später mit klarem Kopf gesehen habe, wurde auch mir klar was ich doch für ein verdammtes Glück gehabt habe, und das einzigste was ich gemerkt habe, der Airbag war. Bis zu dem Tag war ich auch immer und überall mit dem Auto unterwegs - sogar eine Woche vorher bei Düsseldorf was für mich 3 Stunden pro Fahrt sind. Mittlerweile sitz ich mehr in Zügen und auch das Autofahren bei mir zuhause in bekannten Gebieten ist eher etwas dass immer noch mit Angst verbunden ist.

Kurz darauf und zwar im Mai kam ein weiterer Punkt in meinem Ausbildungsablauf den ich die ganze Zeit gefürchtet habe, und dass war die Zwischenprüfung


Ich hab noch nie in meinem Leben so viel gelernt und am Tag vor der Prüfung ging gar nichts mehr - absolut keine Chance. Der Stress und Druck waren einfach verdammt hoch und ich war unheimlich froh als ich endlich diessen Saal verließ und die ganzen Prüfungsbücher bis nächstes Jahr verstauen konnte. Allerdings kam im Juli dann die praktische Prüfung, welche mir eigentlich weniger Sorgen gemacht hatte, weil dass immer realtiv gut funktioniert. Ja ok dann kam ein Thema dran was wir in der ganzen Ausbildungszeit nur einmal praktisch gemacht haben, anstatt dass was alle vermutet haben aber Gott kann ja nicht alles so sein wie man es will...nur war ich dann so nervös dass der Tag für mich morgens um 9 schon gelaufen war und ich ca 20 Minuten heulend im Treppenhaus saß und mir dachte "Eigentlich brauchste doch gar nicht mehr weiter zu machen"
Und genau das sind auch die Gründe warum ich nicht verkürzen werde....den Stress geb ich mir nicht mehr so früh - dass wäre nämlich in genau 5 Monaten wieder der Fall und da würde ich wahnsinnig werden.

Um das ganze natürlich noch abzurunden lief mein 20. Geburtstag dann auch alles andere als geplant, aber nicht nur dass vielleicht eine Sache schief lief - nein da kam gleich ein ganzer Berg auf mich zu, das fing schon ein paar Wochen vorher an und zog sich bis zum Ende des Tages.
Im Oktober sollte es dann auch endlich für 2 Tage nach München gehen. Und einen Tag vorher kam die Nachricht "Bahnstreik übers Wochenende" und da wars dann irgendwann so weit dass ich einfach nur noch stinkwütend war...auf alles und jeden und mir einfach nur noch dachte "Warum eigentlich immer ich - was zur Hölle hab ich denn verbockt?"
Und das war dann aber auch das einzigste was funktioniert hat und darum hab ich gekämpft weil ich mir dachte - das lass ich mir nicht versauen, diesmal nicht.

Und gerade jetzt nach diesen ganzen Vorfällen denk ich immer mehr an das Tattoo welches ich mir habe im Oktober 2013 stechen lassen. Die Bedeutung ist eigentlich auf einen ganz bestimmten Punkt fixiert aber im allgemeinen kann ich dass auch so formulieren wie ich es letztens auf Instagram gepostet habe:


"Your life is so easy when you're a child and everything you want is to grow up...and when you're an adult you have to deal with things you hate...but you are the leader...you can choose if your life is going to be good or bad...being alive means being happy and successful but it also means being sad and depressed...sometimes you have to do things you don't want to do...over and over again...sometimes many years. Weak people are going to give up but you have to fight...until it's over. You're strong until you stop fighting and then you're week... and that's also my position at the moment...and when this part is over I think about a third word for this tattoo : SURVIVE "


Und da kann ich zu einem weiteren Punkt übergehen..die Tattoos...wie oft höre ich Moralpredigten zum Thema Tattoos. Ja ich bin 'erst' 20...ja ich hab mir das erste mit 16 stechen lassen....ja ich hab mit 6 Stück jetzt relativ viele. Aber es ist auch ganz allein meine Sache - mein Körper - meine Haut. Und was ich mir da an Tinte reinstechen lasse geht keinen außer mich etwas an und wäre wenn sie mir mal nicht mehr gefallen würden, ganz allein mein Problem. Allein 5 von den 6 Stück hab ich mir innerhalb eines Jahres stechen lassen. 2 im Oktober 2013 und 3 weitere dieses Jahr.



Und genau diese Tattoos liebe ich über alles...und es ist noch lange nicht Schluss. Sie waren mitunter wenige der positiven Erlebnisse in diesem Jahr und die hab ich mir nicht nehmen lassen. Weil mir das niemand versauen konnte oder kann. Ich verurteile niemanden der nicht tätowiert ist und genauso sollte es anders herum auch sein, denn wie heißt es so schön "Mein Körper, meine Entscheidungen"

Ein zweiter positiver Punkt sind ein Menschen die ich dieses Jahr kennenlernen durfte...bei manchen hab ich zum ersten mal richtig schnell und auch einmal zu spät gemerkt wie sie wirklich sind. Aber ich hab es Gott sei dank gemerkt. Und bei anderen bin ich einfach froh dass ich sie kennengelernt habe und mit ihnen tolle Wochenenden verbringen konnte und noch verbringen werde - kennengelernt habe und noch besser kennenlernen werde...und ich denke genau die Menschen wissen dass sie gemeint sind.
Am meisten freu ich mich drauf die noch besser kennenzulernen die ich leider noch nicht so oft gesehen habe, aber man einfach merkt dass man auf einer Wellenlänge ist.

Und dann gibt es 4 die ich besonders erwähnen möchte:



Wir haben uns jetzt zwar auch schon eine Weile keine gemeinsamen Wochenenden mehr um die Ohren geschlagen aber trotzdem haben die Sachen die wir miteinander erlebt haben, dass alles irgendwie gerettet. Im Februar haben Stephie und ich uns kennengelernt und dann ganz unverbindlich 2 mal bei Tarzan getroffen woraufhin dann komplette Musical-Wochenendne entstanden sind oder Freitagabende vorm TV und in der Stadt.

Die zweite Person ist Anna im rechten Bild. Sie hab ich eigentlich schon 2013 kennengelernt, allerdings ist sie auch seit Mitte letzten Jahres nicht mehr in Deutschland und ich hab Ewigkeiten nichts mehr von ihr gehört. Bis dann im Laufe dieses Jahres immer total süße Nachrichten kamen die einem so manchen Tag gerettet haben und ich mir einfach immer dachte "Danke Anna, du bist die beste"

And I don't know if you're going to read this but just in case: Anna you're an absolutely amazing and lovely person. I'm so glad that I met you...thank you for everything and I hope to see you again very soon.



Weiter geht's mit Carl. Den ich eigentlich auch schon länger kenne aber immer nur flüchtig und dieses Jahr zum ersten mal mehr Kontakt haben konnte. Jedes mal wenn wir irgendeine Uhrzeit und einen Treffpunkt ausgemacht haben und er auch nur 2 Minuten zu spät kam gab es gleich eine überschwängliche Entschuldigung und teilweise echt tolle Gespräche die teilweise sehr lange gingen (Also für einen Mann echt ungewöhnlich lange). Auch wenn ich mir bei ihm besonders Mühe geben muss wenn es um's Verständnis geht, da er Brite ist und sein Sprachfluss mich doch ziemlich oft an die Grenzen treibt. Was er aber natürlich meistens auch merkt ;) . Mittlerweile wohnt er leider im 6 Stunden entfernten Berlin aber dennoch hoffe ich dass wir uns wie versprochen im Frühjahr 2015 wieder sehen werden.

Last but not least....im rechten Bild zu sehen Samuel...die für mich eigentlich beste Begegnung des Jahres. Es tut einfach immer wieder gut ihn zu sehen und auch mit ihm zu reden. Und auch wenn er es wahrscheinlich nicht weiß, hat er mir so manche Tage gerettet. Nach genau diesen oben genannten "scheiß" Erlebnissen. Und genau dafür bin ich ihm dankbar. Ich muss auch sagen dass ich selten mit einem Mann so locker umgegangen bin ohne zu denken dass ich komplett eine Schraube locker hab.
Und da ich ihn wirklich sehr gerne mag hoffe ich dass dieser Umgang auf jeden Fall so bleiben wird.


Mittlerweile ist kurz vor Mitternacht und somit wäre dann auch Tag 1 vom letzten Monat geschafft....Nur noch 3 Wochen arbeiten...dann Weihnachten..Silvester und einige Ausflüge - dann ist auch schon 2015.

Und nach allem was dieses Jahr in die Hose ging hoffe ich einfach dass 2015 das rausreißen wird. Denn da stehen auch schon Pläne an die dieses jahr einfach funktionieren müssen sonst dreh ich wahrscheinlich wirklich am Rad....Unter anderem ein Trip nach London im März um auch endlich den versprochenen Besuch (wenn auch ein Jahr zu spät einnzulösen). Aber ich würde ihn endlich nach fast 2 Jahren wieder sehen und darauf setze ich jetzt. 

Und wenn dann nächstes Jahr die Ausbildung komplett geschafft ist, geht es nach momentaner Planung für den weiteren Berufsweg intern in der Firma weiter nach England- und somit zu einem ganz neuen Lebensabschnitt

In diesem Sinne:

KLAPPE ZU - AFFE TOT !







Artists - Stuart Gannon

So now it's 2 1/2 months after my last post and  it's time to carry on with introducing some special people I've seen on stage. This time Stuart Gannon. He is currently doing Disney's Tarzan in the Germany.
At first like it did before - if you don't know him, here are some information: He had his professional training at Laine Theatre Arts and did shows like "Sleeping Beauty"  & "The lion, the witch & the wardrobe". And as I mentioned before - he is Cross Swing in Tarzan since 2013, at first in Hamburg and since November 2013 in Stuttgart

At first I have to say that I've seen Stuart quite often on stage...and some people know that I've always bad luck with Swings on stage :D
I've already seen him on 5 different tracks, including my most favorite ones: Anatoliy, Calum & the moth.
I can remember that he was on for Calum when there was a show stop at the beginning of the show during "Zwei Welten" and one month later I've seen my second show with show stop (before Jane's first appereance) and he was on as moth. And he did a really great job after that happened. And a few months later I saw him for Anatoliy (expedition) and he was the guy who had to talk to Clayton. And I have to say that his german was perfect...of course you heard a slight accent but that's it.
And not to forget...he's an absolutely amazing dancer and I love to see him as moth or fern.





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